Allgemein waren die Bäume in einem guten Zustand und schienen genug Feuchtigkeit zu haben. Bei manchen Βäumen gab es allerdings die ersten Anzeichen des Befalls durch das Insekt “Euphyllura olivina” oder, angelehnt an die griechische Umgangssprache, einfach “(Olivenbaum)laus”. Die Laus bildet Kolonien auf den Blütenknospen und bedeckt sie als Puppe mit ihren klebrigen, weißen Ausscheidungen, so dass stark befallene Bäume aussehen, als wären sie mit Watte bedeckt. Dadurch wird die Βestäubung verhindert. Zudem ernährt sich die Puppe von den Säften der Knospen und beeinträchtigt die Produktivität des Baumes. Es ist ein jährlich in April – Mai wiederkehrendes Phänomen, aber sein Ausmaß ist unterschiedlich und hängt von verschiedenen Bedingungen ab, vornehmlich vom Wetter.
Zum Glück lässt sich die Laus einfach mit biologischen Mitteln bekämpfen und zwar mit einer Lösung aus Wasser und Handseife, die reichlich auf die Bäume gesprüht wird!
Ansonsten wurden keine Krankheiten oder Feinde entdeckt. Die größte Sorge, vor allem jetzt, wo der Sommer näherrückt, betrifft das Wetter. Es ist wichtig, dass es ab und zu ein bisschen regnet und dass nicht, wie es letztes Jahr im Mai geschehen ist, eine Hitzewelle kommt, solange die Bäume noch blühen.