31.10.2022

Olivenernte 2022: Mithilfe der Tragophilen ein Erfolg!

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Prompt zum Tag des OΧΙ (“Nein” zum Kapitulationsersuchen der Italiener) legten wir los.
Entsprechend war unser Kampfgeist!

Die Ernte ist der Höhepunkt des Agrarjahres. Es ist der Abschluss eines Zyklus und die Eröffnung eines neuen. Der Baum übergibt dem Menschen seine Früchte und kann dann kurz ruhen.

Der Mensch erkennt, wie gut es die Natur mit seinen Mühen gemeint hat und kann das Resultat seiner Pflege endlich mit seinen Sinnen wahrnehmen.

Dieses Jahr zeigte uns die Natur eine gewisse Gunst. Hier die wunderschön gebildeten,
gesunden Früchte eines unserer Bäume.

Morgenstunde hat Gold im Munde. Jedenfalls muss sich der Erntehelfer mit diesem Motto trösten, denn er muss früh aus dem Bett
Elton mit Freunden, Jimmy und Edwin, haben auf uns gewartet und Aufgaben verteilt
Gute Teamarbeit: während beim einen Baum Früchte abgeschüttelt werden, werden unter dem nächsten die Netze ausgelegt
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Es war uns eine große Freude, dass auch dieses Jahr zu diesem wichtigen und feierlichen Ereignis Freunde angereist sind. Elise (New York), Joanna (Paczkow), Marilu (Lugano), Kurt (Chiemsee), Markus (Lichtenstein) und Michael (Heidelberg) sind schon am Nachmittag des 27.10. in unserem Hotel in Loutra Oreas Elenis dienstbereit erschienen!

Am nächsten Morgen ging es dann los. Elton, unser Mitarbeiter vor Ort, mit seinen Freunden hat uns auf dem Hain „Gouva Gropa“ bei Alamano erwartet und schnell Aufgaben verteilt. Mithilfe der erfahrenen „Erntehelfer“ (Joanna, Markus und Michael waren ja auch letztes Jahr dabei) konnten schnell auch die neuen Teammitglieder eingewiesen werden und teure Hilfe mit den Netzen, am Sieb und auch mit den Pflückstangen leisten.

Obschon dieses Jahr quantitativ auch nicht gerade ein gutes Jahr war (lest dazu unseren Bericht vom 28.6.), gab es wesentlich mehr zu ernten als im Jahr davor und so war es wichtig, dass die Mannschaft zügig vorwärtskommt.

Sicher wäre dies ohne die engagierte Mitwirkung der angereisten Tragophilen nicht so gut gelungen!

Ernteveteran Michael mit der Pflückstange
Elise, Kurt und Elton entladen die Netze auf das Sieb
Das Sieb: die Oliven müssen hierdurch. Äste bleiben zurück. Schlechte oder zertretene Früchte werden aussortiert.
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Arbeit ist schön. Aber die Pause ist schöner!
Neue Freundschaften: Ernteveteran Markus mit Dorfpriester Vagelis.
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Drei Tage haben wir so unter blauem Himmel und greller Sonne gearbeitet. Es war aber nicht nur Arbeit, sondern auch Spaß, schöne Gespräche und neue Freundschaften. Natürlich wurden wieder die besten Tavernen der Umgebung besucht, denn die Mannschaft musste bei Kräften bleiben.

Und wer seine Badehose mitgebracht hatte, konnte auch das Meer genießen, das noch herrlich warm war.

Die Oliven wurden zur Extraktion zur Ölmühle von Dimitris Sinanos im benachbarten Dorf, Klenia, gebracht. Dimitris führt eine kleine und moderne Mühle und hat sich in der Umgebung wegen seiner liebevollen und peniblen Arbeit einen sehr guten Namen gemacht.

Auch betreibt Dimitris neben der Mühle auch eine Abfüllanlage, so dass die Abfertigung unseres Olivenöls unter dem selben Dach erfolgen kann.

Die Ölmühle von Dimitris in Klenia
Unsere herrlichen Früchte vor der Pressung!
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Der aufregendste Moment des Erntetages! Das frische Olivenöl ist da!

Dimitris hat uns durch seine Anlage geführt und uns die verschiedenen Stadien der Olivenölproduktion erklärt. Auch konnten wir dort die Früchte anderer Produzenten begutachten und mit unseren vergleichen, sowie verschiedene frische Öle probieren! Unser Öl hat natürlich am besten geschmeckt!

Bei Dimitris lagert nun das Resultat unserer harten Arbeit: 326 Kilo Olivenöl. Ein beträchtlicher Teil davon, etwa 35 – 45 Kilo, wird bei der weiteren Verarbeitung, insbesondere bei der Filtrierung, verloren gehen. Aber auch so wird genug Olivenöl für unsere Freunde in Deutschland und Polen übrig bleiben!

Hoffentlich wird das nächste Jahr noch besser laufen und hoffentlich treffen wir uns alle wieder zur Ernte! Wir freuen uns jetzt schon darauf!

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